Leev un Läwen - Liebe und Leben

Hochdeutsche und plattdeutsche Lieder, zu Themen, die das Leben schrieb...

1. Sien Zeppelin
2. In't Achterhuus
3. Ehr Kind
4. In'n Schummern
5. Kleine Hand in meiner Hand
6. Schummerstunn'
7. De Sommer geiht vörbie
8. Lebensabend
9. Maond un Wolken
10. De ole Karkhoff
11. Leev
12. Sünndagsblomen

 

 
13. Straatenmusik
14. Ole Hüüs
15. Abends
16. Schriew in den Sand
17. Abendwind

Der nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit produzierte Tonträger enthält eine Sammlung von plattdeutschen und hochdeutschen Liedern, deren Texte von Lebenssituationen aus Kindheit, Jugend und Alter erzählen.

Die Texte vieler Lieder stammen von Hermann Claudius, einem Hamburger Dichter (er starb 1980 im Alter von 102 Jahren und war ein Urenkel von Matthias Claudius). Hermann Claudius hat es in meisterhafter Weise verstanden, alltägliche Lebenssituationen, Stimmungen und Bilder in seinen Gedichten zu beschreiben, wie sie wohl jeder von uns aus eigener Erfahrung nachempfinden kann. So wird beispielsweise im ersten Lied die Geschichte des "Lütt Willem" erzählt, der träumend im Gras liegt und seinen Drachen "Zeppelin" hoch in den Wolken beobachtet, als plötzlich das für ihn Unfassbare geschieht: "Dor rett de Lien,...".

In mehreren Texten beschreibt Hermann Claudius die Zeit zwischen Tag und Nacht: "Schummerstunn" und "In'n Schummern" vermitteln eine behagliche Atmosphäre, die einlädt zum Träumen, zum Geschichten erzählen. "Leev" und "Sönndagsblaomen" behandeln in sehr unterschiedlicher Weise das Thema "Liebe". Von der Vergänglichkeit der Zeit erzählt das Lied "Ole Hüüs".

Musikalisch hat die Gruppe "Musaique" versucht, die Stimmungen dieser Texte durch entsprechende Melodien und Arrangements den Zuhörern näher zu bringen.

Unter den weiteren Liedern dieses Tonträgers, deren Texte größtenteils aus eigener Feder stammen, sei an dieser Stelle noch ein Lied besonders erwähnt. Vor einigen Monaten entdeckte Florenz Potthast im Kirchenboten unter der Rubrik "Junge Lyrik" einen Text mit dem Titel "Lebensabend". Geschrieben hat ihn eine 20-jährige Krankenschwester aus Salzbergen, Sonja Robbes. In einfühlsamer Weise schildert sie darin den "Lebensabend", der dann von "Musaique" in ein musikalisches Gewand gebracht wurde.

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